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Markus Theisen

Hoppi, der Mondfloh

Hoppi, der Mondfloh

Hoppi Schmitz ist ein junger Floh. Er lebt mit seiner ziemlich großen Familie auf dem Hof der Bauersleute Ackerblum. Genauso wie schon unzählige Generationen Schmitz-Flöhe vor ihnen. Aktuell wohnen sie im zotteligen Fell des alten Hofhundes Wuff und genießen das ruhige Landleben. 

Alle? Nicht so ganz! 

Denn während sich seine Familie im gewohnten Trott wohlfühlt, träumt Hoppi davon, einmal zum Mond zu reisen. Um dann, wenn er oben wäre, den tollen Ausblick vom Mond hinab auf die Erde zu genießen. Doch wie soll Hoppi, ein kleiner Winzling, das nur schaffen? 

Eines Abends, als alle bereits schlafen, schleicht er ins Wohnzimmer der Bauersleute. Im Fernsehen läuft ein Film über Menschen, die mit einer Rakete zum Mond fliegen. Hoppi ist sofort mächtig angetan von den beeindruckenden Bildern hinter der flimmernden Glasscheibe. Wieder zurück in seinem Bettchen schläft er ein und beginnt zu träumen   …  es wird ein traumhaftes Abenteuer 

Seiten: 66

Markus Theisen

    ISBN:

    Seiten: 66

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    Markus Theisen

    Markus Theisen Jahrgang 1968, lebt mit seiner Familie in Mendig am Laacher See. Nach Abschluss der Lehre zum Fernmelde-Handwerker und des Fachabiturs „Sozialwesen“ arbeitet er bis heute im weiten Feld der Kommunikationstechnik.

    Seine Autorentätigkeit begann er 2010. Die Grundideen für seinen ersten Krimi und den Namen des Kommissars etc. hatte er schon längere Zeit zuvor in seinem Kopf. Und nachdem er immer wieder zu sich gesagt hatte, man müsste sich mal hinsetzen und schreiben, legte er im Dezember los. So erschien sein Erstlingswerk „Novemberrot: Eine schicksalhafte Begegnung“ im September 2012. Es folgte „Tödliche Verheißung“ im September 2014 und „Kreuzwege“ im Dezember 2016. Sein aktueller Krimi mit dem Titel „Am Ende lacht nur der Tod“ erblickte im März 2019 das Licht der Welt. Zudem ist im Frühjahr 2015 das Lyrikbändchen „Meer der Zeit“, Gedichte und Anekdoten, erschienen. Einige seiner Gedichte wurden auch in Heimatjahrbüchern des Kreises Mayen-Koblenz veröffentlicht. Besondere Freude hat er an Lesungen. Denn dabei erlebt er live und direkt die Emotionen und Reaktionen des Publikums.

    „Hoppi, der Mondfloh“ ist das erste Kinderbuch des Krimi-Autors Markus Theisen.

    Leseprobe

    Gestatten, mein Name ist Hoppi. Hoppi Schmitz. Und ich bin ein Floh. Mit meinen Eltern, sechs Geschwistern und der Oma wohne ich auf dem Bauernhof der Ackerblums. Genauso wie bereits unendlich viele Generationen unserer Familie zuvor.
    Papa erzählte uns neulich, dass es vor ungefähr hundert Jahren war, als sich Ururururururopa Gustav mit seiner Frau Guste auf Dörte, dem Hausschaf müde niederließ. Eigentlich wollten sie sich von ihrer langen Herumhüpferei nur ein bisschen erholen. Doch es gefiel den beiden in Dörtes warmer Wolle so gut, dass sie beschlossen, zu bleiben. Blöd war nur, dass Dörte jedes Mal im Frühjahr von den Ackerblums geschoren wurde. Die Bauersleute brauchten deren Wolle, um sich daraus Pullover und Socken zu stricken.
    Daher waren unsere Vorfahren jahrein jahraus gezwungen, mit Kind und Kegel so lang ein Übergangsquartier zu beziehen, bis die dichte Wolle des Schafs wieder nachgewachsen war. Schon ’ne lästig Sache! Und so gut es ihnen bei Dörte auch gefiel, hatten Guste und Gustav irgendwann keinen Bock auf mehr dieses Hin und Her. Also beschlossen sie, verschiedene neue Unterkünfte auszuprobieren. Auswahl gab es auf dem Bauernhof schließlich in Hülle und Fülle.
    Aber schon sehr bald stellten sie fest, dass nicht alle Angebote für eine dauerhafte Bleibe geeignet waren. Zum Beispiel Schweine: Dadurch, dass sich die grunzenden Borstenviecher oft im Matsch ausgiebig herumsuhlten, war andauernd die komplette Wohnung versaut. Die arme Guste kam mit dem Putzen nicht mehr hinterher. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz und drängte ihren Mann zum Weitersuchen.
    Doch auch mit Kühen hatten sie kein Glück. Denn entweder leckten sie mit ihrer Riesenzunge oder fegten mit ihrem Schweif deren komplette Behausung hinfort. Fast hätte es Gustav sogar selbst erwischt. Er saß eines Morgens im Wohnzimmersessel und las die Zeitung, als die lange, feuchte Zunge ungebeten und völlig überraschend durch ihre gute Stube wischte. Nur mit einem flinken Sprung auf ein Horn der Kuh gelang es ihm, sich zu retten. Ansonsten wäre er wohl als kleine Zwischenmahlzeit geendet.
    Also ging die Reise weiter. Doch auch bei den Ackergäulen, welche stets bei Wind und Wetter auf den Feldern schufteten, blieben meine Vorfahren nur kurz. Denn von der Schaukelei auf dem Rücken der Pferde wurde meine Ururururururoma seekrank.